Holländischer Vitrinenschrank, reich intarsiert, um 1800/Anf. 19. Jh.

3.300,00 

Holländischer Vitrine, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum, Ahorn auf Weichholz furniert. Trapezförmiger Korpus mit dreischübigem, kommodenförmigen Unterbau, vorgesetztes, dreieckiges Sockelprofil, das auf der Frontseite auf Klauenfüßen ruht.

Beschreibung

Art.Nr. 4589 Holländischer Vitrine, reich intarsiert, um 1800/Anf. 19. Jh.

Holländischer Vitrine, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum, Ahorn auf Weichholz furniert. Trapezförmiger Korpus mit dreischübigem, kommodenförmigen Unterbau, vorgesetztes, dreieckiges Sockelprofil, das auf der Frontseite auf Klauenfüßen ruht. Die Schubladenfronten und Traversen sind konkav-konvex geschweift und mehrfach eingeschnürt. Die Fronten sind jeweils in fünf rechteckige Felder unterteilt, die in der Mitte mit eingelegten Blumen verziert sind. Die Einlagen sind in Ahornholz, das teils geflammt ist, in heißem Quarzsand eingelegt, um eine plastischere Wirkung zu erzielen. Die Seitenteile sind abgeschrägt und mit blütenverzierten Vasenmotiven dekoriert. Der Abschluss des Kommodenunterteils besteht aus einem dreieckigen Profil, das die Größe und Verzierung des Sockels übernimmt.

Der dreiseitig, original verglaste Aufbau besteht aus zwei Türen, deren Fronten jeweils sechsfach unterteilt sind. Die Seitenteile haben jeweils drei Glasfüllungen. Der aufwendige Gesimskranz ist geschweift, mehfach eingeschnürt und mit Schuppenbänder sowie floralen Einlagen verziert.

Originale Zugbeschläge in Messing, die teils mit Widderköpfen verziert sind. Originale Schlösser. Die Traversen sowie die Glasstäbe des Vitrinenaufbaus sind dunkel abgesetzt. Die Inneneinteilung der Vitrine ist fachgerecht von einem Raumausstatter in grünem Stoff ausgekleidet worden. Die Schubfächer sind ebenfalls ausgekleidet und als Besteckschubladen vorbereitet worden.

 

Restaurierung

Restaurierte, Schellack lackierte, teils polierte Oberfläche. Guter Erhaltungszustand, leichte, altersbedingte Gebrauchsspuren, die überpoliert wurden. Kleinere Furnierergänzungen an der rechten Seite am hinteren Rand, an den Schubfächern im Eckbereich. Diverse, kleinere Kittungen, Retuschen, die im lebhaften Furnierverlauf kaum auffallen. An der rechten Seite hat die oberste Scheibe einen kleinen Spannungsriss am oberen Rand, der kaum sichtbar ist. Die Innenausstattung der Schubfächer kann problemlos entfernt werden.

Niederlande, um 1800/Anfang 19. Jahrhundert.

Höhe: 212,5 cm, Höhe Unterbau: 81 cm
Breite: 134 cm
Tiefe: 42 cm, lichte Tiefe Aufbau: 34,5 cm

Literaturvergleich: Stilmöbel Europas, Christopher Payne, S. 457

Zusätzliche Informationen

Material

Nussbaum

Stil-Epoche

19. Jahrhundert

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Lieferung antiker Möbel
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