Früh-Barocker Schrank Ulm süddeutsch Ende 17. Jh. Art.Nr. 6506

4.600,00 

Früh-Barocker Schrank, Eiche, Weichholz, Massivholz, teils Ahorn gebeizt, Nussbaum, Riegelahorn, Ahornmaser auf Weichholz furniert. Sogenannter Spaltschrank bestehend aus zwei Hälften,

Beschreibung

Früh-Barocker Schrank Ulm süddeutsch Ende 17. Jahrhundert Art.Nr. 6506

Früh-Barocker Schrank, Eiche, Weichholz, Massivholz, teils Ahorn gebeizt, Nussbaum, Riegelahorn, Ahornmaser auf Weichholz furniert. Sogenannter Spaltschrank bestehend aus zwei Hälften, die ineinandergeschoben und verkeilt werden. Der Korpus wird anschließend auf den einschübigen Sockel aufgesetzt. Der Sockel ruht auf gedrückten Kugelfüßen, er wird am oberen/unteren Ansatz von aufgesetzten Profilen begrenzt. Seitlich angesetzte Füllungen mit floralen Ornamenten im Sägeschnitttechnik.

Die Schubladenfront imitiert zwei Schubladen, die jeweils von dunkel abgesetzten Flammleisten umrahmt werden, mittig ebenfalls mit Sägeschnittdekor. Der Aufbau setzt die Ornamentik des Sockels fort. Die Türen sind am oberen Ansatz mit plastisch geschnitzten  Puttenköpfen verziert. Die Türfüllungen sind aus Ahornmaser, umrahmt von Flammleisten aus Eiche, die teils verkröpft sind. Die seitlichen Lisenen sowie die Blende des Gesims und die flachen Profile am äußeren Rand der Türen sind aus quer verlaufenden Ahornriegelholz.

Die Putten werden flankiert von ausgesägten Blenden, die seitlich mit Maskarondarstellungen abschließen. Das Gesims wird an einem Stück aufgesetzt, oberes Gesimsprofil ist breit ausgestellt, jedoch später ergänzt. Originales Beschlagwerk in Eisen geschmiedet, graviert teils gebläut. Originales Kastenschloss ist ebenfalls graviert, originale Schlüssel.  Die Inneneinteilung besteht aus drei variablen Fachböden sowie einer Garderobenstange (ein Fachboden wurde später ergänzt).

Restaurierung

Guter Erhaltungszustand unter Erhalt der originalen Patina, lasierte Oberfläche, altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Druckstellen, überpolierte Kratzer, kaum sichtbar. An den Flammleisten an der Sockelschublade gibt es teils kleinere Fehlstellen und Absplitterungen. An der linken Seite gibt es kleinere Spuren alten Holzwurmbefalls. An der rechten Puttendarstellung fehlt die Nasenspitze. Die Eisenbeschläge haben teils Korrosionsspuren, diese wurden etwas gereinigt, wurde mit Waffenöl konserveriert. Die gedrückten Kugelfüße wurden wohl im 19. Jahrhundert ergänzt.

Süddeutsch, Ulm, Ende 17. Jahrhundert.

Literaturvergleich: Barock-Möbel, Bürgerliche Möbel aus zwei Jahrhunderten Uwe Dobler, S. 116, Nr. 127, Nr. 128

Höhe: 203 cm
Breite: 185 cm
Tiefe: 72 cm, lichte Tiefe: 58 cm

Zusätzliche Informationen

Material

Ahorn, Eiche, Nussbaum

Stil-Epoche

17. Jh.

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