Art.Nr. G1037 Ölgemälde einer Jagdszene mit der Darstellung eines Wolfes in einer Falle, signiert G. Schroeder, 1828
Art.Nr. G1037 Ölgemälde einer Jagdszene mit der Darstellung eines Wolfes in einer Falle, signiert G. Schroeder, 1828
Vor einer dunklen Felswand befindet sich ein Wolf mit ebenso dunkelbraunem Fell, welches sich im Bereich des Halses annähernd weiß färbt. Vor Schmerzen windend dreht er den Kopf, das Maul ist weit geöffnet und die Zähne gefletscht. Er ist gefangen. Sein Vorderlauf ist eingeklemmt in einer schmiedeeisernen Bärenfalle, deren schwere Kette am unteren Bildrand verläuft und an einem Enterhaken endet. Die Spitzen der Falle graben sich Tief in das Fleisch des Tieres, blutig und aufgerissen ist das Bein von zahlreichen missglückten Befreiungsversuchen. Während der Vordergrund sehr dunkel gestaltet ist, lässt sich im Hintergrund unter dem blauen Himmel beim Einbruch des Abends ein See an einem Waldrand erkennen. Signiert ist das Gemälde im linken unteren Eck, über den Künstler G. Schroeder sind jedoch leider keine weiteren Informationen bekannt.
Zustand: Craqueluren, in welchen sich etwas Staub verfangen hat, Leinwand stellenweise geflickt. Keilrahmen zeichnet sich ab. Kleinere Farbabplatzungen aufgrund einer früheren Rahmung. ‚Rudolph Karsten‘ auf Rückseite.
Das Gemälde zeigt einen Einfluss des deutschen Tiermalers und Verlegers Elias Ridinger (1698 Ulm – 1767 Augsburg), welcher bekannt ist für seine Zahlreichen Tier- und Jagdszenen, welche er in mehreren Serien als Kupferstiche herausbrachte.
Maße: 64 x 76 cm Bildausschnitt: 50 x 62 cm