Art.Nr. G1200 Radierung mit der ‚Aussicht von der Brücke zu Cannstatt gegen das Bad u. Berg‘ von Carl Urban Keller, 1801
Art.Nr. G1200 Radierung mit der ‚Aussicht von der Brücke zu Cannstatt gegen das Bad u. Berg‘ von Carl Urban Keller, 1801
Der Betrachter blickt dem Titel nach von einer Brücke in Bad Cannstatt über das breite Flussbett des Neckars, durch welches sich im Vordergrund diagonal eine Staustufe zieht. Auf Steinvorsprüngen im rechten unteren Eck befinden sich Figuren, eine von ihnen mit einem Köcher. Auf der oberen Stufe des Neckars befinden sich kleine Boote. Namengebend für dieses Blatt wird am linken Bildrand das Mineralbad in Stuttgart-Berg dargestellt, die Ortschaft selbst bildmittig im Hintergrund. Am Horizont sind Berge mit Weinanbau erkennbar.
Zustand: Papier leicht wellig, braune und graue Stockflecken
Carl Urban Keller (1772 Marbach am Neckar – 1844 Stuttgart) war Jurist, der in Tübingen promovierte und in Stuttgart praktizierte. Eventuell wurde er von dem Landschaftsmaler Adolf Friedrich Harper (1725-1806) unterrichtet, arbeite an seinen Ansichten und Radierungen jedoch rein aus privatem Interesse. Von ihm stammen Ansichten aus dem Raum Stuttgart. Die Stadt Markgröningen verdankt ihm die einzigen Ansichten der wenig später abgerissenen Stadttore. Mitbegründer des Württembergischen Kunstvereins. Dieses Blatt stammt aus der Sammlung ‚Stuttgart in seiner nahen Gegend. Nach der Natur als Panorama im Umrisse, und in zwölf radierten einzelnen Blättern dargestellt‘.
Maße: 22,5 x 29,5 cm Bildausschnitt: 14 x 18 cm