Auf einer Wiese sitzt ein junges Paar mit dem Rücken zum Betrachter mit Blick von der Anhöhe hinab ins Tal. Beide sind am Musizieren, sie mit einer Gitarre, er mit einer schmalen Flöte. Ihre sommerlichen Strohhüte mit dunkeln Bändern liegen neben ihnen im Gras, ebenso wie ein kleiner Blumenstrauß, welcher farblich zu den wild wachsenden Blumen passt. Der Himmel ist in einem hellen Blau gehalten und wird stellenweise von hohen Wolkenansammlungen bedeckt. Signiert ist das Gemälde im unteren rechten Eck.

Zustand: leicht gelbstichig, Farbabrieb entlang des Rahmens aufgrund einer früheren Rahmung, Passepartout fleckig

Carl Maria Plückebaum (1880-1952) war Genremaler und Radierer der Düsseldorfer Malerschule. Neben seiner Ausbildung zum Kirchenmaler und Vergolder lernte er privat bei einem Kunstmaler. Ein Preisausschreiben der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule gewann er 1901 mit sechs eingereichten Reklamebildern, dessen Preisgeld von 1000 Mark er in sein fünfjähriges Studium an der Kunstakademie investierte. Plückebaum ist bekannt für seine romantischen Genredarstellungen in Landschaftsszenen.

Maße: 42 x 52 cm                                         Bildausschnitt: 28,5 x 38,5 cm