G 707 Kupferstich „Ansicht der Elisabethenpforte im Heidelberger Schlossgarten“ von C. de Graimberg, um 1814

G 707 Kupferstich „Ansicht der Elisabethenpforte im Heidelberger Schlossgarten“ von C. de Graimberg, um 1814

140,00 €
Artikel-Nr.:G 707
Material:Papier
Stil-Epoche:Biedermeier
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Kupferstich „Ansicht der Elisabethenpforte im Heidelberger Schlossgarten“ von C. de Graimberg, um 1814 in einem schlichten blattversilberten Rahmen.

Der Kupferstich zeigt das Elisabethentor im Heidelberger Schlossgarten ganz im Stil des Zeitgeschmacks der Romantik mit Ruinen am linken Rand und einem kleinen Wäldchen im Hintergrund. Unterhalb und vor der barocken Pforte befinden sich kleine Figurenstaffagen, sowie zwei Hunde. Kurfürst Friedrich V. lies dieses Tor anlässlich des Geburtstages seiner Gemahlin Elisabeth Stuart errichten und gehört zu einer Reihe von Prunkportalen, wie er sie schon zuvor im Rahmen seiner Hochzeit hat errichten lassen. Das Motiv des Kupferstichs widmet Charles de Graimberg seiner Cousine Madame de Laval.

Zustand: Blatt ist gleichmäßig bräunlich verfärbt. Kleine Stockflecken am oberen und am rechten Rand.

Louis Charles François de Graimberg (30. Juli 1774 – 10. November 1864) war ein Zeichner und Kupferstecher, sowie Museumsgründer und Denkmalschützer. De Graimberg war der Sohn eines französischen grafen und wurde schon in seiner Schulzeit aufgrund seiner Zeichenbegabung gefördert. Nach seiner Zeichenausbildung im Pariser Atelier von Jean-Victor Bertin wurde ihm der Kontakt zum Karlsruher Hofkupferstecher Christian Haldenwang (1770-1831) vermittelt, um bei diesem in die Lehre zu gehen. Auf der Suche nach Motiven, welche in den Geschmack der Romantik passten, entdeckte er das Schloss in Heidelberg für sich und mietete sich dort kurze Zeit später ein und setzte sich bis zu seinem Tod für die Erhaltung und die Wertschätzung der Anlage ein.

Maße:  25 x 29 cm                          Bildausschnitt:  13 x 17 cm