Kupferstich mit einer Ansicht des „Rheinfalls in Lauffen, nahe Schaffhausen in der Schweiz“ von Gmelin 1783
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Unter einem dunklen stark von Wolken behangenen Himmel blickt der Betrachter von einer kleinen Anhöhe aus auf den Rheinfall, dessen Wasserlauf an dieser Stelle etwa 23m in die Tiefe fällt und heutzutage im Sommer bis zu 600.000 Liter pro Sekunde ‚befördert‘ und somit als größter Wasserfall Europas gilt.
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Beschreibung
G 702 Kupferstich mit einer Ansicht des „Rheinfalls in Lauffen, nahe Schaffhausen in der Schweiz“ von Gmelin nach Schalch, 1783 in einem schlichten vergoldeten Holzleistenrahmen
Unter einem dunklen stark von Wolken behangenen Himmel blickt der Betrachter von einer kleinen Anhöhe aus auf den Rheinfall, dessen Wasserlauf an dieser Stelle etwa 23m in die Tiefe fällt und heutzutage im Sommer bis zu 600.000 Liter pro Sekunde ‚befördert‘ und somit als größter Wasserfall Europas gilt. Auf dem Stich rechts ist das Schloss Laufen abgebildet, welches sich an dieser Seite des Rheins auf Schweizer Boden befindet. Von ihm aus führt eine Treppe an den steilen Felsformationen vorbei hinab, bis zu einer hölzernen Brückenkonstellation, welche als Aussichtspunkt dient. Gegenüber an der andern Uferseite, steht das Mühlenradhaus, welches sich die Kraft des Wassers zu Nutzen macht und Energie durch das stetig angetriebene Wasserrad gewinnt. Im Vordergrund, wo das Wasser wieder ruhig fließt, fahren kleine Boote mit Touristen näher zum Rheinfall heran. Eine weitere Gruppe zu Pferde, unter ihnen Kaiser Joseph der Zweite, betrachten das Spektakel vom Ufer aus. Rechts von ihnen steht das Schlösschen Wörth, welches zu diesem Zeitpunkt noch leer stand, jedoch 50 Jahre später (1837) als Restaurant öffnete und auch heute noch als solches betrieben wird. Unter dem Stich steht der Begleittext auf französisch, sowie der Titel des Blatts und die namentliche Nennung der Künstler.
Zustand: am unteren linken Rand leichte Feuchtigkeitsflecken.
Johann Jakob Schalch: 23. Januar 1723 – 21. August 1789. Schweizer Maler aus Schaffhausen. Das Gemälde, welches hier als Vorlage diente, befindet sich heute im Besitz des Kunsthistorischen Museums in Wien mit der Inventarnummer 9122.
Wilhelm Friedrich Gmelin: 26. November 1760 – 22. September 1820. Deutscher Zeichner und Kupferstecher. Ab 1776 Lehre als Kupferstecher an Kunstschule in Basel bei Christian von Meckel. Während dieser 10-jährigen Ausbildung entstand auch dieses Blatt Später zog er nach Rom, wo er bis auf wenige Unterbrechungen bis zu seinem Lebensende wohnte und arbeitete.
Maße: 61 x 69,5 cm Bildausschnitt: 45,5 x 53,3cm
Zusätzliche Informationen
Material | Papier |
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Stil-Epoche | 18. Jahrhundert |
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