Kupferstich „Zweite kleine Ansicht des Heidelberger Schlosses“ von C. de Graimberg, um 1813
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Der Kupferstich zeigt in einer feinen Detailansicht des Heidelberger Schlosses. Kleine Figurenstaffagen spazieren über die mit Gras bewachsene Fläche einem Pfad folgend hin zur Schlossanlage. Im Hintergrund erkennt man die äußerst aufwendig gestaltete Fassade des Ottheinrichbaus, in dessen Kaiser- und Herrensaal sich heute das Deutsche Apotheken-Museum befindet.
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Beschreibung
G 706 Kupferstich „Zweite kleine Ansicht des Heidelberger Schlosses“ von C. de Graimberg, um 1813 in einem schlichten blattversilberten Rahmen
Der Kupferstich zeigt in einer feinen Detailansicht des Heidelberger Schlosses. Kleine Figurenstaffagen spazieren über die mit Gras bewachsene Fläche einem Pfad folgend hin zur Schlossanlage. Im Hintergrund erkennt man die äußerst aufwendig gestaltete Fassade des Ottheinrichbaus, in dessen Kaiser- und Herrensaal sich heute das Deutsche Apotheken-Museum befindet. Links davon grenzt der ehemalige Glockenturm an. Am linken Rand der Grafik erhebt sich die Seitenfassade des Ruprechtbaus aus dem Schatten heraus. Mittig unter der Darstellung ist ein Wappen mit zwei Löwen abgebildet. Daneben steht ein Begleittext in Deutsch und Französisch der da lautet: „Zweite kleine Ansicht des Heidelberger Schlosses vom Innern des Hofes aus in der Ecke wo der Ruprechtsbau and Rudolfsbau Zusammentreffen gezeichnet“. Das Motiv wurde einem Herrn Auguste Froehlich gewidmet, welcher Kurator an der Heidelberger Universität war.
Zustand: gut, minimaler Stauchungsknick im linken oberen Eck.
Louis Charles François de Graimberg (30. Juli 1774 – 10. November 1864) war ein Zeichner und Kupferstecher, sowie Museumsgründer und Denkmalschützer. De Graimberg war der Sohn eines französischen grafen und wurde schon in seiner Schulzeit aufgrund seiner Zeichenbegabung gefördert. Nach seiner Zeichenausbildung im Pariser Atelier von Jean-Victor Bertin wurde ihm der Kontakt zum Karlsruher Hofkupferstecher Christian Haldenwang (1770-1831) vermittelt, um bei diesem in die Lehre zu gehen. Auf der Suche nach Motiven, welche in den Geschmack der Romantik passten, entdeckte er das Schloss in Heidelberg für sich und mietete sich dort kurze Zeit später ein und setzte sich bis zu seinem Tod für die Erhaltung und die Wertschätzung der Anlage ein.
Maße: 25 x 29 cm Bildausschnitt: 12 x 16 cm
Zusätzliche Informationen
Material | Papier |
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Stil-Epoche | 19. Jahrhundert |
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