Biedermeierkommode, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum auf Weichholz furniert. Dreischübiger Korpus auf Vierkantspitzfüßen ruhend. Vorgesetztes Sockelprofil, dessen obere Kante abgeschrägt ist. Die Front, die Deckplatte und die Seitenteile sind mit lebhaftem Nussbaumfurnier belegt, das teils dreifach gespiegelt ist. Die Deckplatte ist leicht vorgesetzt mit abgeschrägter, oberer Kante. Die Schlüssellochschilder sind wappenförmig in Bein eingelegt. Originale Kastenschlösser in Eisen.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand mit leichten, altersbedingten Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die jedoch kaum auffallen. Parallel der Schlüssellochschilder befinden sich alte Bohrungen von später aufgesetzten Beschlägen. Die Bohrungen wurden verschlossen, retuschiert, leicht sichtbar. An den hinteren Ecken der Deckplatte gibt es Furnierergänzungen, die jedoch kaum sichtbar sind. Süddeutschland, um 1820:

Höhe: 85 cm
Breite: 118 cm
Tiefe: 58,5 cm