Barockkommode mit Nussbaumeinlagen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Eiche Massivholz, Schubladenkorpuse, Böden, Rückwand in Weichholz, teils Einlagen in Mussbaummaserholz. Korpus mit Konkav-konvex geschweifter Front. Leicht vorgesetztes Sockelprofil, mit Hirnholzeinlagen aus Nussbaum. Die Kommode ruht auf gedrückten Kugelfüßen. Die drei Schubdächer sind jeweils unterteilt in ein rundes Mittelfeld, das von einem breiten Eichenrahmen umrahmt wird. Seite sind zwei rechteckige, jeweils gespiegelte Nussbaummasereinlagen. Die vorderen Korpuskanten haben jeweils auch schmale Nussbaumeinlagen. Die Schubkästen haben jeweils originale Zugknöpfe in Messing. Die Deckplatte ist mit einer gespiegelten Nussbaumeinlage verziert, umrahmt von einem breiten Fries in Eiche. Die Seitenteile übernehmen die Aufteilung der Schubladen, zurückgesetzte Füllungen, Nussbaum furniert. Die Deckplatte hat eine umlaufende Massivholzkante aus Nussbaum. Originale Kastenschlösser in Eisen. Die Schubladenböden wurden nachträglich mit Stoff ausgekleidet.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand mit leichten, altersbedingten Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen die überpoliert wurden, kaum sichtbar sind. Die Laufleisten der Schubladen wurden ersetzt. Die Messingbeschläge leicht patiniert. Die Umrahmung des Schlüsselschildes des mittleren Schubfaches (Eiche Massivholz) hat kleinere Spannungsrisse, die kaum auffallen. Deutschland, 2. Hälfte 18. Jahrhundert.