Siebentage Kommode, Chiffoniere, Nussbaum, Ahorn, Massivholz, teils Nussbaumwurzelmaser, Nussbaum auf Weichholz furniert. Rechteckiger Korpus auf einem leicht vorgesetzten Sockel ruhend. Die Ecken sind gerundet, Sockel mit einer eingelassenen Schublade, der untere Rand ist geschweift, mehrfach eingeschnürt und mit einem leicht erhabenen, geschnitzten Profil verziert. Die oberen fünf Schubfächer sind leicht zurückgesetzt und werden von einem profilierten Rahmen eingefasst. Darüber befindet sich ein wulstiger Aufbau mit einem Kopfschub. Der Aufbau wird durch ein schmales Profil vom Korpus abgegrenzt. Den oberen Abschluss bildet ein leicht ausgestellter Profilstab, der obere Boden ist leicht eingerückt und ebenfalls furniert. Die Front ist mit einem lebhaften Wurzelmaserfurnier belegt, das auf Kreuzfuge gespiegelt ist. Originale Schlüsselochschilder in Messing, originale Schlösser.

Das vierte Schubfach von unten hat eine eingebaute Schreiblade, die Front kann abgeklappt werden, seitliche gedrechselte Balustersäulen. In der Mitte befindet sich eine Nische, die nachträglich mit Stoff ausgekleidet wurde, flankiert von vier Schubfächern. Die Schubladen wurden von einem Raumausstatter mit Stoff ausgekleidet, sehr guter Erhaltungszustand.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand, minimale, altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die überpoliert wurden, die Schub- und Laufleisten wurden überarbeitet. An der linken Seite gibt es einen verleimten Spannungsriss, der kaum auffällt. Am oberen Boden (Deckel) befindet sich rechts vorne ein dunkler Fleck, wohl Tusche. Deutschland, Mitte 19. Jahrhundert.

Höhe: 163 cm, Höhe Schreibplatte: 78,5 cm
Breite: 106,5 cm
Tiefe: 51,5 cm, Tiefe mit ausgezogener Schreiblade: 82 cm