Art.Nr.2708 Louis-Seize Aufsatzkommode, um 1780-Fotos Teil 1

Art.Nr.2708 Louis-Seize Aufsatzkommode, um 1780-Fotos Teil 1

4.600,-- €
Artikel-Nr.:2708
Material:Nussbaum
Stil-Epoche:Louis-Seize
Details:ausblenden
Louis-Seize Aufsatzkommode, Nussbaumwurzelmaserfurnier, Ahorn, Mahagoni, Zwetschge, Mooreiche auf Eiche furniert, Fachböden in Pappelholz. Kommodenförmiger, dreischübiger Unterbau mit konkav-konvex geschweifter Front, leicht überstehende Deckplatte mit profilierter Kante. Gerundete Ecken mit geschnitzten Kannelierungen. Die Schubladenfronten sind mit rechteckigen Wurzelmasereinlagen dekoriert, die von teils verschlungenen Bandintarsien eingerahmt werden. Der äußere Rand ist in Zwetschgenholz quer furniert. Darüberliegende Schreibplatte ist mittig mit einer Sternintarsie dekoriert. Die Inneneinteilung der Schreiblade besteht aus einem Mittelfach, das von zwei Schubfächern flankiert wird. Unterhalb der Schubfächer befinden sich zwei Geheimfächer. Der zweitürige Aufbau ist in Rahmenbauweise gefertigt. Die Türfüllungen sind ebenfalls mit rechteckigen Feldern in Wurzelmaserfurnier umzäumt und von Bändern in Ahorn/Ebenholz dekoriert. Die Inneneinteilung besteht aus vier variablen Fachböden in Pappelholz. Der Gesimskranz ist stark profiliert, breit ausgestellt und geschweift. Originale Messingbeschläge, Schubladenbeschläge mit Porträtdarstellung eines römischen Kaisers.

Restaurierte, Schellack polierte, gewachste Oberfläche, originale Oberfläche konnte erhalten werden, wurde gereinigt und überpoliert. Guter Erhaltungszustand, altersbedingte Gebrauchsspuren, wie kleinere Kratzer, Druckstellen sind vorhanden, kleinere Spannungsrisse sind im Furnier erhalten. Am vorderen Sockelprofil an der rechten unteren Ecke ist eine Fehlstelle leicht sichtbar. An der Schreibplatte wurden die Eisenbänder und das Klappenschloss ergänzt, Spuren früherer Beschläge wurden fachgerecht in Eiche massiv ausgefüllt. Die Inneneinrichtung hat einen diagonal verlaufenden Spannungsriss, wurde mit einem Eichenspan ausgefüllt, minimale farbliche Unterschiede. Zwei Schubladen im Innenbereich wurden später ersetzt, in Eiche massiv. Schreibplatte ist leicht verzogen, an der rechten Ecke ca. 1cm. Schreibplatte hat am unteren Rand einen Randspalt, bedingt durch die ersetzten Eisenbänder, von außen kaum sichtbar. Aufbau, Schlagleiste sind an der linken Türe fixiert, haben am unteren Rand eine Ausbruchsstelle, in geschlossenem Zustand nicht sichtbar. Die rechte Türe steht oben 1 cm ab, leicht verzogen, in geschlossenem Zustand nicht sichtbar. An der rechten hinteren Ecke am Gesimskranz ist eine kleinere Kittung, Retusche ist sehr unauffällig. Schlösser wurden teils ersetzt. Rheinland, um 1780.

Höhe: 204 cm
Höhe Schreibplatte: 74 cm
Breite Gesims: 122 cm
Breite Korpus: 116,5 cm
Tiefe: 66,5 cm
Tiefe mit Schreibplatte: 90 cm