Kupferstich der Villa Gerini von Guiseppe Zocchi, um 1744, G1391

Beschreibung

Art.Nr. G1391 Altkolorierter Kupferstich mit einer Ansicht der Villa Gerini von Guiseppe Zocchi, um 1744 in einer blattversilberten Rahmung

In diesem altkolorierten Kupferstich befindet sich in der rechten Bildhälfte ein großes Anwesen mit schlichter Fassade und barocken Volutenverzierungen am Giebel. Von der Stadt im linken Hintergrund führt der Weg durch eine Zypressenallee. Die Villa liegt erhöht über zwei landwirtschaftlichen Feldern, die im Vordergrund gepflügt und im Hintergrund gelockert und mit neuem Saatgut bestellt werden. Im Vordergrund rasten Viehhirten mit ihren Tieren. Es handelt sich hierbei um die Villa Gerini in der toskanischen Gegend um Ronta bei Florenz. An der Fassade befindet sich das Wappen der Familie Gerini.

Zustand: Papier leicht wellig

Guiseppe Zocchi (1716-1767) war ein italienischer Maler, Zeichner und Kupferstecher aus Florenz. Bereits in jungen Jahren wurde sein Talent von Marchese Andrea Gerini entdeckt, welcher ihn nach Venedig sandte, um dort das Kupferstechen zu erlernen. Später kehrte er nach Florenz zurück und lernte im Atelier eines Dekorationsmalers. Bekannt ist er für seine Ansichten und Veduten aus dem Raum Florenz. Zudem sollen die vier Mosaikbilder aus dem verschollenen Bernsteinzimmer auf seinen Zeichnungen basieren.

Maße: 40 x 58,5 cm                                      Bildausschnitt: 26 x 46 cm

Zusätzliche Informationen