Ölgemälde einer Herde Rehe im Wald, Elias Ridinger, Art. G1486

Beschreibung

Art.Nr. G1486 Ölgemälde mit der Darstellung einer Herde Rehe im Wald, Elias Ridinger, 1. Hälfte 18. Jh. in einer schlichten goldenen Rahmung

Dargestellt wird in diesem Gemälde eine Herde Rehe an einem Waldrand. Alte, teilweise morsche und abgebrochene Baumstämme sind mit Moos bedeckt, welches sich auch am Waldboden ausbreitet und einen weichen Untergrund für die Tiere bildet. Die Rehe haben eine auffallend helle Fellfärbung, welche sich vom dunklen Untergrund gut abheben. Im linken Hintergrund öffnet sich der Blick hin zu einem hellen, leicht bewölkten Himmel. Schöne Details sind das kleine Eichhörnchen oben mittig, sowie die versteckte Eule im linken unteren Bildeck. Das Gemälde ist nicht signiert, kann jedoch aufgrund des Stils dem Tiermaler Elias Ridinger zugeschrieben werden.

Zustand: Leinwand doubliert, feine Craqueluren

Johann Elias Ridinger (15. Febr. 1698 in Ulm – 10. Apr. 1767 in Augsburg) war Tiermaler, Kupferstecher, Radierer und Verleger. Unterrichtet wurde er von seinem Vater Christoph Rasch (auch Resch), später von Johann Falch (auch Falk) in Augsburg. Seine Vorliebe für die Jagd spiegelt sich auch in seinen Werken wider und brachte ihn an den Hof des Grafen Metternich. Ridinger gründetet in Augsburg einen Kunstverlag, in welchem die meisten seiner Werke erschienen sind. Im Jahr 1759 wurde er zum Direktor der dortigen Kunstakademie ernannt.

Maße: 51 x 62 cm Bildausschnitt: 48 x 60 cm