Art.Nr. 10130 Kirschbaumbodenseeschrank, bezeichnet 1837

Art.Nr. 10130 Kirschbaumbodenseeschrank, bezeichnet 1837

4.800,00 €
Artikel-Nr.:10130
Material:Kirschbaum
Stil-Epoche:Biedermeier
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Kirschbaumbodenseeschrank, Kirschbaum, Eiche Massivholz, Boden, Rückwand in Weichholz. Leicht trapezförmiger Stand mit breiten, abgeschrägten, vorderen Ecken. Vorgesetzter, profilierter Sockel, der auf Höhe der vorgesetzten Schlagleiste, sowie den abgeschrägten Ecken verkröpft ist. Das Möbel ruht auf gedrückten Kugelfüßen. Der Sockel hat zwei angedeutete Füllungen, die mit Blattranken beschnitzt sind. Die Türen sind in Rahmenbauweise gefertigt mit zurückgesetzten Füllungen, die Füllungen sind mit Zickzackbändern dekoriert, in der Mitte mit floralen Ornamenten sowie Schleifen, auf gesteineltem Grund. Die Türen sind am oberen Ansatz gerundet.

Das Möbelstück ist als Spaltschrank konstruiert, bestehend aus zwei Hälften, die ineinandergeschoben und verkeilt werden. Die abgeschrägten Ecken sind in der Mitte mit blütenförmigen Rosetten dekoriert, flankiert von Blütenranken.

Das Gesims ist geschweift und schließt durch einen profilierten Gesimskranz ab, der auf Höhe der Schlagleiste sowie den Ecken verkröpft ist. In der Mitte befindet sich ein Schlossstein it Besitzermonogramm „I.R.“ sowie der Jahreszahl 1837 auf gesteineltem Grund. Gestützt wird der Stein von einem Pilaster in Eiche, mit geschnitztem Kordelband, sowie Kapitelle und Basen aus Kirschbaum. Die Seitenteile sind ebenfalls in Rahmenbauweise gefertigt, die Füllungen haben geschnitzte Blumenmotive. Originale Messingbeschläge, getrieben mit floralen Verzierungen. Das Kastenschloss ist aus Eisen, jedoch später ergänzt.

Die Inneneinteilung besteht aus einem durchgehenden Boden, einer Mittelseite sowie jeweils drei variablen Fachböden.

Restaurierte, Schellack mattierte, gewachste Oberfläche unter Erhaltung der originalen Patina. Altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die leicht sichtbar sind. Die Füße wurden später ergänzt, jedoch kaum sichtbar, die Rückwand wurde ebenfalls später ersetzt, zwei Schwundrisse sind sichtbar. Die Messingbeschläge sind leicht patiniert. Bodenseeraum, Datierung 1837.

Literaturvergleich: Volkskunde in Württemberg, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Begleitheft zur Ausstellung 1974

Höhe: 200 cm
Breite: 154 cm
Tiefe: 53 cm, lichte Tiefe: 44,5 cm