Biedermeiervitrine, Esche Massivholz, teils Esche auf Weichholz furniert. Rechteckiger, eintüriger Korpus in Stollenbauweise auf Vierkantspitzfüßen ruhend, vorgesetztes Sockelprofil. Die Türe ist in Rahmenbauweise gefertigt, mit zwei verglasten Füllungen sowie einer unteren, geschlossenen Füllung. Die Seitenteile übernehmen die Aufteilung. Oberer Abschluss mit einem profilierten Gesimskranz.

Die Inneneinteilung besteht aus zwei feststehenden Fachböden sowie zwei geschweiften, zurückgesetzten Etagerenböden, die auf gedrechselten, abgesetzten Säulen ruhen. Im geschlossenen Teil befindet sich ein weiterer, variabler Fachboden. Die Rückwand ist verspiegelt, der Spiegel und das Schlüsselloch in Messing wurden später ergänzt.

Es gibt leichte Spuren alten Holzwurmbefalls, an der linken Seite am Wandanschluss, die kaum auffallen. Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand mit minimalen, altersbedingten Gebrauchsspuren. Deutschland, um 1830/40.

Höhe: 181 cm
Breite: 101 cm
Tiefe: 43 cm, lichte Tiefe: 33,5 cm