Art.Nr. 5269 Biedermeierschreibschrank in Nussbaum, süddeutsch, um 1820

Art.Nr. 5269 Biedermeierschreibschrank in Nussbaum, süddeutsch, um 1820

2.960,00 €
Artikel-Nr.:5269
Material:Nussbaum
Stil-Epoche:Biedermeier
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Biedermeierschreibschrank, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaummaser, Nussbaum, Thujamaser auf Weichholz furniert. Rechteckiger Korpus auf leicht vorgesetztem Sockel, der Sockel ruht auf überstehenden Platten, die dunkel abgesetzt sind. Die Front ist unterteilt in drei Schubfächer, darüberliegende ist eine Schreibplatte und ein Kopfschub. Leicht ausgestellter, profilierter Gesimskranz, der am unteren Rand von einem weiteren Profil begrenzt wird. Die Front und die Seitenteile sind mit mehrfach gespiegeltem, sehr lebhaftem Nussbaumfurnier belegt. Der Schreibteil hat eine zentrale Nische, die eine bogenförmige Blende hat, die seitlich von Säulen gestützt wird.

Die Front wird durch vier aufgesetzte Pilaster untergliedert. Die Pilaster haben jeweils geschnitzte, ebonisierte (dunkel polierte) Kapitelle und Basen. Umrahmt wird die Nische von 9 kleinen Schubfächern sowie einem breiten oberhalb. Die Fronten sind jeweils mit Thujamaserfurnier belegt, die originale Zugknöpfe sind in Messing. Die Nische ist mit schlichtem Nussbaumfurnier ausgekleidet. Unterhalb der mittleren Pilaster befinden sich Podeste, die ebenfalls leicht vorgesetzt sind. Sie können entriegelt werden und vier längliche Geheimfächer werden zugängig. Die Schreibklappe ist im Innenbereich ebonisiert und dunkel poliert. Originale Schlösser, Schlüssellochschilder in Rautenform.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand unter Erhaltung der originalen Patina. Altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen wurden gereinigt und überpoliert und sind leicht sichtbar. Es gibt kleinere Furnierergänzungen an der unteren Traverse, die kaum sichtbar sind. An der Schreibplatte gibt es in der Mitte einen Spannungsriss, der fachgerecht ausgespänt wurde. An der rechten Seite befindet sich ein verschlossener Schwundriss, der leicht sichtbar ist. Die Schub- und Laufleisten wurden überarbeitet. Süddeutsch, um 1820.

Höhe: 167,5 cm, Höhe Schreibplatte: 79 cm
Breite: 110 cm
Tiefe: 52,5 cm, Tiefe mit geöffneter Platte: 99 cm

Literatur: Biedermeiermöbel, Georg Himmelheber