Art.Nr. 5393 Württembergischer Tabernakelsekretär, um 1760
Art.Nr. 5393 Württembergischer Tabernakelsekretär, um 1760
5.900,00 €
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Tabernakelsekretär, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum und Nussbaummaser auf Weichholz furniert. Der Unterbau ist wie eine dreischübige Kommoden mit konkav/ konvex geschweifter Front aufgebaut. Der Korpus ruht auf gedrückten Kugelfüßen. Rechteckiges umlaufendes Sockelprofil. Die Traversen sind mit einem Halbrundstab profiliert. Die Schubladenfronten sind mit einem mittigen rechteckigen Feld aus Nussbaummaser furniert und werden umrahmt von schlichterem Nussbaumfurnier. Das zentrale rechteckige Feld auf den Seiten des Unter- und Aufbaus sind in einer Nussbaum Würfelmarketerie ausgeführt.
Die Arbeitsplatte ist überstehend mit profilierter Massivholzkante. Die Schreibplatte lässt sich herunter klappen.
Die Inneneinteilung des Schreibteils besteht aus einer zentralen Nische, flankiert von zwei Schubladen pro Seite. Die linke untere Schublade lässt sich verschließen, das Schloss wurde nachträglich eingebaut. Der zurückgesetzte Aufbau besteht aus einer zentralen Tabernakeltür mit mittig gespiegeltem Furnierbild, sie wird von jeweils fünf Schubladen pro Seite flankiert. Die Traversen der Schubladen sind ebenfalls mit einem Halbrundstab profiliert.
Der Aufbau übernimmt die Schweifung des Unterbaus mit konkav gewölbter Türe und konvex gewölbten Schubladen. Die zentrale Türe verriegelt alle zehn umliegenden Schubfächer. Hinter der Tür befindet sich ein weiteres Schubfach und ein variabler Fachboden. Den oberen Abschluss des Aufbaus bildet ein profilierter und zweifach mittig verkröpfter Kranz.
Wohl originale Messingbeschläge mit blütenförmigen Zugknöpfen. An den Schubladen des Unterbaus befinden sich jedoch andere Bohrungen, sie wurden fachgerecht verschlossen. Die Zugknöpfe des Aufbaus wurden ergänzt. Originale Schlösser in Eisen.
Die Arbeitsplatte ist überstehend mit profilierter Massivholzkante. Die Schreibplatte lässt sich herunter klappen.
Die Inneneinteilung des Schreibteils besteht aus einer zentralen Nische, flankiert von zwei Schubladen pro Seite. Die linke untere Schublade lässt sich verschließen, das Schloss wurde nachträglich eingebaut. Der zurückgesetzte Aufbau besteht aus einer zentralen Tabernakeltür mit mittig gespiegeltem Furnierbild, sie wird von jeweils fünf Schubladen pro Seite flankiert. Die Traversen der Schubladen sind ebenfalls mit einem Halbrundstab profiliert.
Der Aufbau übernimmt die Schweifung des Unterbaus mit konkav gewölbter Türe und konvex gewölbten Schubladen. Die zentrale Türe verriegelt alle zehn umliegenden Schubfächer. Hinter der Tür befindet sich ein weiteres Schubfach und ein variabler Fachboden. Den oberen Abschluss des Aufbaus bildet ein profilierter und zweifach mittig verkröpfter Kranz.
Wohl originale Messingbeschläge mit blütenförmigen Zugknöpfen. An den Schubladen des Unterbaus befinden sich jedoch andere Bohrungen, sie wurden fachgerecht verschlossen. Die Zugknöpfe des Aufbaus wurden ergänzt. Originale Schlösser in Eisen.
Restaurierte und Schellack polierte Oberfläche. Guter Erhaltungszustand mit leichten altersbedingten Gebrauchsspuren wie kleinere Kratzer und Druckstellen. Vereinzelte Spannungsrisse die ausgespant oder gekittet wurden, primär im Bereich des Sockelprofils. Kleinere Furnierergänzungen, jedoch kaum sichtbar. Die Schreibplatte ist leicht verzogen. Das rechte Band wurde unterlegt, im geschlossenen Zustand kaum sichtbar. Tabernakeltür mittig mit Schwundriss, wurde fachgerecht ausgespant, kaum mehr sichtbar.
Württemberg, um 1760.
Höhe: 167 cm
Höhe Schreibplatte: 77 cm
Breite: 121 cm
Tiefe 79 cm
Tiefe mit ausgeklappter Platte 97 cm
Literaturvergleich:
DOBLER 1992
Dobler, Uwe: Barock-Möbel. Bürgerliche Möbel aus zwei Jahrhunderten. Augsburg 1992.
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