Art.Nr. 5700 Biedermeier Lyrasekretär in Nussbaum, Italien 1. Drittel 19. Jh.

Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär
Biedermeier Lyrasekretär

Art.Nr. 5700 Biedermeier Lyrasekretär in Nussbaum, Italien 1. Drittel 19. Jh.

13.800,00 €
Artikel-Nr.:5700
Material:Nussbaum
Stil-Epoche:Biedermeier
Details:ausblenden
Biedermeier Lyrasekretär

Biedermeier Lyrasekretär, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum, Ahorn, Palisander auf Kirschbaum furniert. Rechteckiger Sockel, der am unteren und oberen Rand von einem schmalen Profil begrenzt wird. Das Möbel ruht auf geschnitzten Füßen, die wie Füllhörner seitlich ausgestellt sind, die Enden sind jeweils volutenförmig eingerollt. Der Korpus des Möbels ist wie die Form einer Lyra aufgebaut, im oberen Teil eingezogene Wandung, die oberen Ecken, Abschlüsse sind wulstig ausgestellt, mit einer blütenförmigen Rosette dekoriert. Die Front ist unterteilt in drei Schubfächer, abklappbare Schreibplatte mit dunkler grüner Ledereinlage, die ergänzt wurde.

Die Inneneinteilung besteht aus einer breiten Nische mit Ahorn intarsiertem Boden, bestehend aus Voluten sowie Blattranken. Die Nische ist rückseitig original verspiegelt. Auf der Frontseite sind vier konische Säulen in Palisander mit geometrisch eingelegten Ahornadern, vergoldeten Kapitellen und Basen aus Bronze. Die Säulen tragen eine arkadenförmige Blende. Unterhalb diese Einbaus befindet sich ein breites Schubfach, unter dem sich durch das Herausnehmen einer Blende der Zugang zu einem Geheimfach öffnet. Flankiert von vier kleinen Schubfächern. Oberhalb der Nische befindet sich ein weiterer, schmaler Schub. Der Sekretär schließt durch ein einschübiges Gesims ab, dieses wird optisch durch ein umlaufendes Profil vom Korpus abgegrenzt. Das Gesims ist breit ausgestellt und endet in einem profilierten Gesimskranz. Der Deckel des Möbels ist ebenfalls furniert.

Restaurierung

Originale Messingschlüssellochschilder, Zugknöpfe der obersten Schublade wurden ergänzt. Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand mit leichten, altersbedingten Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die überpoliert wurden. Die Schreibplatte hat von außen minimale, waagrechte Schwundrisse durch das Arbeiten des Blindholzes, die jedoch kaum auffallen. Am Sockel wurde die rechte Ecke der Profilleiste ergänzt. Die Deckplatte hat minimale Spuren alten Holzwurmbefalls, Kittungen am Wandanschluss, die kaum sichtbar sind. Italien, 1. Drittel 19. Jh.. Sehr selten.

Höhe: 151,5 cm, Höhe Schreibplatte: 83 cm
Breite: 102,5 cm
Tiefe: 48,5 cm, Tiefe mit ausgekappter Platte: 93 cm

Literaturvergleich: Biedermeierwelten, Menschen.Möbel.Metropolen, Rainer Haaff, Seite 114, Nr. 293/294