Art.Nr. 5952 Biedermeierschreibschrank mit nachträglich eingelegter Puttendarstellung, um 1830
Art.Nr. 5952 Biedermeierschreibschrank mit nachträglich eingelegter Puttendarstellung, um 1830
Die Inneneinteilung besteht aus einem feststehenden Fachboden mit blau marmoriertem Papier ausgeschlagen. Die Schreibplatte ist im Innenbereich mit einem musizierenden Putto verziert. Den äußeren Rahmen bildet ein Fries aus Birkenmaserfurnier, flankiert von Bändern aus Ebenholz. Die Schreibplatte ist im Innenbereich mit Nussbaum furniert. Die zentrale Nische ist verspiegelt und mit einer portalförmigen Verblendung mit seitlichen Pilastern, die ebenfalls dunkel abgesetzt sind. Der Boden ist mosaikförmig eingelegt in Ahorn, Nussbaum und Ebenholz. Umrahmt wird die Nische von 8 Schubfächern mit wohl Nussbaummaser furnierten Fronten.
Unterhalb des Gesimskranz, der teils ebonisiert und dunkle poliert ist, befindet sich ein breiter Kopfschub. Die Schubladenfronten sind mit geometrischen Bandeinlagen verziert.
Originale Schlösser, die Schubladen wurden alle fachgerecht von einem Raumausstatter aus blauem Stoff ausgekleidet.
Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand, leichte, altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die überpoliert wurden. Die Front hat sehr kleine Spannungsrisse im Furnier, die kaum auffallen. Am Sockel an der rechten Seite gibt es eine kleinere Furnierergänzung, vermutlich wurde die Puttendarstellung der Frontseite um 1900/1910 nachträglich eingesetzt, um das Möbel dem Zeitgeist anzupassen. Süddeutsch, um 1830.
Höhe: 166 cm, Höhe Schreibplatte. 85 cm
Breite: 100,5 cm
Tiefe: 50 cm, Tiefe mit ausgeklappter Platte: 100 cm