Art.Nr. 2889 Biedermeierschreibschrank, Nussbaum, um 1810/20 – Fotos Teil 1

Art.Nr. 2889 Biedermeierschreibschrank, Nussbaum, um 1810/20 – Fotos Teil 1

4.800,-- €
Artikel-Nr.:2889
Material:Nussbaum
Stil-Epoche:Biedermeier
Details:ausblenden

Biedermeierschreibschrank, Nussbaum massiv, teils Nussbaum, Ahorn, Birnbaum, Zwetschge, Nussbaummaser oder Madronamaser auf Weichholz furniert. Rechteckiger Korpus auf quadratischen Klotzfüßen, leicht vorgesetzter Sockel, zweischübiger Unterbau, abklappbare Schreibplatte, architektonisch angelegte Inneneinrichtung. Zentrale Nische in Form eines Portals mit Spitzgiebel, seitlichen Pilastern, Korbbogenverblendung. Boden mit aufwändiger Tuschbemalung, die sich in der verspiegelten Rückwand, sowie den Seitenteilen wiedergibt. Die Nische kann komplett herausgezogen werden, so dass rückseitig drei Fächer zugänglich werden. (wohl ursprünglich zwei kleine Schubladen, die nicht mehr vorhanden sind). Seitlich wird die Nische von acht kleineren Schüben flankiert. Das obere und untere Schubfach hat die komplette Breite der Inneneinteilung, jeweils verkröpfte Vorderstücke, seitlich mit kleinen Griffmulden zum Herausziehen. Unterhalb der Schreibplatte befindet sich ein weiteres Schubfach, sowie der Aufbau, mit zentralem zurückgesetztem Schubfach, das seitlich von zwei Bögen flankiert wird. Die Seitenteile des Aufbaues sind mit einer durchbrochenen Balustrade aus Messing verziert.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand, leichte altersbedingte Gebrauchsspuren sind sichtbar, kleinere Kratzer, Druckstellen, die überpoliert wurden. Kleinere Furnierergänzungen, die sich leicht farblich abheben. (An der rechten Ecke des Sockels, an der Traverse unterhalb der Schreibplatte, an der Ecke der zweiten Schublade). Die Schreibplatte hat seitlich schmale Spannungsrisse, bedingte durch Spannungen im Blindholz, wurden ausgewachst, überpoliert, kaum sichtbar. Die Schreibplatte hat außen zwei kleinere Druckstellen, die überpoliert wurden, wenig auffällig sind. Der Spiegel der Inneneinteilung ist leicht erblindet, teils mit dunkleren Stellen. Ein gedrechselter Knopf der inneren Schubfächer wurde fachgerecht ergänzt. Die Schublaufleisten wurden überarbeitet. Die Schubladenfronten der unteren zwei Schübe sind leicht gerundet (mittig nach innen verzogen), kaum auffällig. Um 1810/20. Rückseitig ist ein altes Klebeetikett. Absender… Freiherr Georg von Holzschuber in Stuttgart, Bopserstr. 30.

Höhe: 172 cm
Höhe Schreibplatte: 78,5 cm
Breite: 97 cm
Tiefe: 49,5 cm