Türe eines Tabernakelschrankes, Holz geschnitzt mit originaler Blattvergoldung, Eichenrahmen. Rückseitig mit Messing hinterlegt. Zweiflügelige Türe, die nach oben spitz zulaufend ist. Der äußere Rahmen hat eine profilierte Kante, die zurückgesetzte Füllung ist plastisch geschnitzt, durchbrochen mit Bandelwerk, geschnitzte Trauben, sowie mit Ähren verziert. Der Schnitzdekor und der äußere Rahmen sind blattvergoldet, der Hintergrund ölvergoldet. Die Innenseite der Türen sind mit Messingblech ausgeschlagen. Die seitlich ausladenden Messingbänder sind teils verkröpft. Original verdecktes Schubstangenschloss, nach unten und oben schließend. Nachträglich angefertigter Eichenrahmen zur Fixierung der Türen. Guter Erhaltungszustand, die Vergoldung ist leicht berieben, rötlicher Kreidegrund (Bodus) minimal sichtbar. Kleinere Retuschen, die jedoch kaum sichtbar sind. Der untere Rand der linken Türe hat kleinere Absplitterungen, Retuschen, das Messingblech der Innenseite wurde patiniert.

Ursprünglich eine Tabernakeltüre einer historistischen Kirchenausstattung in Süddeutschland, um 1880. Wurde später umgebaut und in den ergänzten Eichenrahmen fixiert.

Höhe: 71 cm
Breite: 53 cm
Lichte Breite (innen): 46 cm