Modell eines Renaissanceschrankes, Nussbaum Massivholz, teils Nussbaum, Nussbaummaser auf Eiche furniert. Zweitüriger Korpus mit breitem Sockelschub. Die Front ist unterteilt in zwei Türen, die seitlich von Lisenen flankiert werden. Die Schlagleiste ist ebenfalls aufgesetzt, mit einem geschnitzten Schuppenband, das von einem geschnitzten Kapitell bekrönt wird. Die Lisenen haben beschnitzte Basen, die oberen Ansätze sind volutenförmig eingerollt. Breiter Sockel, auf Höhe der Lisenen und Schlagleiste verkröpft. Zweischübiger Sockel mit vorgesetztem Sockelprofil, am oberen Ansatz abgegrenzt, durch einen schmalen Profilstab. Die Türen sind in Rahmenbauweise gefertigt, mit zurückgesetzten Füllungen, die mit Nussbaummaserfurnier belegt sind, umrahmt von Profilleisten, die jeweils im Bereich der Ecken eingeschnürt sind. Gesims mit breit ausgestelltem, abgetrepptem Gesimskranz, am unteren Ansatz wird das Gesims ebenfalls von einem Profil begrenzt. Die Seitenteile sind mit zurückgesetzten Füllungen dekoriert.

Die Inneneinteilung besteht aus einem variablen Fachboden. Originales Schloss in Eisen, originaler Verrriegelungsmechanismus der linken Tür.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, sehr guter Erhaltungszustand, minimale Gebrauchsspuren, die kaum zu sehen sind. Nach Vorlage eines Pilasterschrank, um 1700. Detailgetreues Modell aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Höhe: 50 cm
Breite: 40 cm
Tiefe: 23 cm

Literaturvergleich: Grosse Wunder, kleine Möbel, Knauf-Museum Iphofen