Tabernakel Aufsatzsekretär Süddeutschland um 1730 Art.Nr. 6518

7.400,00 

Tabernakel Aufsatzsekretär, Nussbaum Massivholz, Nussbaummaser, Zwetschge, Ahorn auf Weichholz furniert. Unterbau bestehend aus vier konischen Stollen, die auf gedrückten Kugelfüßen ruhen.

Beschreibung

Tabernakel Aufsatzsekretär Süddeutschland um 1730 Art.Nr. 6518

Tabernakel Aufsatzsekretär, Nussbaum Massivholz, Nussbaummaser, Zwetschge, Ahorn auf Weichholz furniert. Unterbau bestehend aus vier konischen Stollen, die auf gedrückten Kugelfüßen ruhen. Die Füße sind durch eine kreuzförmigen, geschweiften Fußsteg miteinanderverbunden. Die unteren Aufnahmen der Stollen sind mit Profilen umrahmt. Der Schreibteil hat eine schräg verlaufende Platte. Die Zarge ist auf der Frontseite nach innen gebogt, die Seitenteile sind abgeschrägt, mit schmalen länglichen Schüben. Die Inneneinteilung besteht aus einer breiten Nische, flankiert von zwei Schüben.

Der Aufbau hat einen verkröpften Mittelteil, eine zentrale Tabernakeltüre, die nach oben und unten von einem Schubfach flankiert wird. Seitlich sind jeweils vier Schubfächer übereinander angeordnet. Das Möbel schließt mit einem wulstigen, kissenförmigen Aufbau nach oben ab. Die Deckplatte hat an den Ecken leichte Mulden, die wohl von einem Uhrenaufbau stammen.

Das Möbel ist jeweils mit Nussbaummasereinlagen verziert, die von Bändern aus Zwetschgenholz unterteilt bzw. umrahmt werden. Die Bänder werden von Ahornadern flankiert. Der Aufsatz des Möbels hat drei Schlösser, in der Mitte zum Verriegeln der Schubladenleisten. Originale Messingbeschläge mit gravierten Platten, die seiltichen Schlüssellochschilder wurden im 19. Jahrhundert ergänzt.

Restaurierung
Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand, vereinzelt kleinere Furnierergänzungen, die fachgerecht ausgeführt sind. Der Innenbereich war tapeziert, ausgekleidet, die Tapete wurde entfernt, Weichholz, teils mit altersbedingten Spuren. Im Bereich der Schlüssellochschilder sind teils verschlossene Nagelspuren, kleinere Kittungen, Retuschen. Der Fußsteg sowie die Kugelfüße haben Spuren alten Holzwurmbefalls.

Süddeutsch, um 1730.

Literaturvergleich: Schreibschrank 1700-1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Wolfgang L. Eller, S. 66, Nr. 47 Aufsatzschreibschrank Oberbayern

Höhe: 160,5 cm, Höhe Arbeitsplatte: 79 cm
Breite: 93 cm
Tiefe: 67,5 cm, Tiefe mit ausgeklappter Schreibplatte: 87 cm

Zusätzliche Informationen

Material

Ahorn, Nussbaum, Zwetschge

Stil-Epoche

18. Jahrhundert

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Lieferung antiker Möbel
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