Biedermeier Schrank

Der Biedermeierschrank ist primär zweitürig, teils mit vorgesetzten Halb- und Vollsäulen. Die Kapitelle und Basen sind je nach Region aus Messing oder aus Holz gedrechselt oder geschnitzt.

In der Biedermeierzeit wird großen Wert auf schöne Maserung des Furniers gelegt. Furniere werden meist gespiegelt, es kommen maschinelle gesägte und teils schon geschälte Furnier zum Einsatz. 

Häufig finden sich auch eintürige Schränke, die oft das Aussehen eines Biedermeier Schreibschranks imitieren. Dieser Möbeltyp wird als „Blender“ bezeichnet:

Massivholzschränke sind in Rahmenbauweise gefertigt, mit zurückgesetzten geometrischen Füllungen, gegen Mitte des Jahrhunderts werden häufig geschweifte Füllungen verarbeitet. Häufig finden sich auch dunkel abgesetzte Partien wie Säulen, Profile, Schlüssellochschilder. Oft aus ebonisierten Ahorn oder Birnbaum Hölzern (schwarz poliert als Ersatz für seltenes Ebenholz). Dadurch entsteht ein schöner Kontrast zu den meist helleren Obsthölzern.

Buchtipp: Biedermeier Interieurs und Möbel, Dr. Hans Ottomeyer, Axel Schlapka 

Art. 6167 Biedermeierschrank Nussbaum
Art. 6167 Biedermeierschrank Nussbaum

Stilmerkmale:

Zweitürige Schränke sind zerlegbar und werden mit Keilen zusammengesetzt. Eingenutete Rückwände bestehen aus mehreren Teilen. Mit Einlassschlösser oder aufgesetzten Kastenschlösser. Hauptsächlich werden Schellack Polituren angewendet.

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Art. 6159 Biedermeierschrank, Blender, eintürig, süddeutsch 1820
Art. 6159 Biedermeierschrank, Blender, eintürig, süddeutsch 1820
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