Der Konsoltisch unterscheidet sich von anderen Tischen durch seinen Aufstellungsort direkt an der Wand. Deshalb werden sie auch als sog. Wandkonsolen bezeichnet.
Man unterscheidet Konsoltische mit vier Beine und teils einer Rückwand, welche einfach an die Wand geschoben werden können und Konsoltische mit lediglich zwei Vorderbeine. Letztere müssen mit der hinteren Tischzarge an der Wand befestigt werden um so eine Stabilität zu gewährleisten. Diese Tische wurden traditionell verwendet, um Gegenstände wie Vasen, Skulpturen oder andere dekorative Objekte zu präsentieren.
Häufig wurden sie in der Architektur als Paar verwendet.
In der Barockzeit mit reichem Schnitzdekor teils polychrom gefasst, teils polimentvergoldet und mit aufwendig geschliffenen Marmorplatten belegt.
Im 19. Jahrhundert teils mit Atlanten, Karyatiden oder geschnitzten Kapitellen verziert. Anfang des 19.Jh. in der Empirezeit auch gerne mit verspiegelter Rückwand gestaltet.