Schapp

Der Möbeltyp Schapp taucht das erste Mal um ca. 1680 auf. Die meisten Möbel dieser Art können auf die Zeit um 1700 bzw. Anfang 18. Jahrhundert datiert werden. Es gibt drei verschiedene Typen:

Hamburger Schapp, Lübecker Schapp, Danziger Schapp.

Aufwändig Türfüllungen, seitliche Pilaster, Schlagleisten sind mit reichem Schnitzwerk dekoriert. Das Gesims hat in der Mitte eine Kartusche.

Beim Hamburger Schapp sind die Schnitzereien meist im Zwickel der Türen. Bei früheren Schapps war noch die teure Eiche als Blindholz verwendet worden, später wurden eher Nadelhölzer benützt. Die Schnitzereien sind oft theologische Darstellungen oder auch werden die vier Erdteile abgebildet. Bei früheren Schapp Schränken findet man Blumengehänge (ca. 1680), später ist der „rauschende Akanthus“ (um 1700) zu finden. Diese Möbel haben quer furnierte Profile.

Buchtipp: Barock-Möbel, Bürgerliche Möbel aus zwei Jahrhunderten von Uwe Dobler

Art.Nr. 5190 Musealer Augsburger Barockschrank, um 1720
Art.Nr. 5190 Musealer Augsburger Barockschrank, um 1720

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