Barock Kommode

Bis zum 18. Jahrhundert ist die Truhe das weit verbreiteste Möbelstück im bürgerlichen und ländlichen Haushalt. Ab dem Beginn des 18. Jahrhundert findet die Kommode immer weitere Verbreitung. Die Anfänge lassen sich auf Kabinettschränke des 17. Jahrhunderts zurückführen.

Die Schubfächer eigneten sich, um Gegenstände von größerem Wert oder Bedeutung unterzubringen.

Im 18. Jahrhundert wird die Kommode durch Schreiner, Holzbildhauer und Metallhandwerker mit feinsten Materialien sowie aufwendigsten Techniken unter Verwendung von Perlmutt, Silber – MessingZinneinlagen, Schildpatt sowie Boulle Einlagen weiterentwickeln.

Regionale Unterschiede lassen sich anhand der verwendeten Hölzer, Beschläge und Verarbeitung bestimmen.

Literaturempfehlung: Heinrich Kreisel u. Georg Himmelheber. Die Kunst des Deutschen Möbels.

Seltene Barockkommode, Potsdam, Mitte 18. Jh.
Seltene Barockkommode, Potsdam, Mitte 18. Jh.

Verarbeitungsmerkmale: 

Schubladenkorpuse mit Schwalbenschwanzverzinkung, Stollenbauweise, teils aufgesetzte Böden mit hölzernen Nägeln fixiert.

Sägefurnier 3 mm stark, teils geflammt, teils mit gesägten Konturen. Oberflächenbehandlung aus Harzpolituren/Wachsüberzüge, später wurden gerne auch Schellack Polituren angewandt.

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Fein intarsierte Barock Kommode in Nussbaum
Fein intarsierte Barock Kommode in Nussbaum
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