Art.Nr. 10004 Biedermeierschreibschrank in Kirschbaum, um 1840

Art.Nr. 10004 Biedermeierschreibschrank in Kirschbaum, um 1840

3.280,00 €
Artikel-Nr.:10004
Material:Kirschbaum
Stil-Epoche:Biedermeier
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Biedermeierschreibschrank, Kirschbaum Massivholz, teils Kirschbaum, Pappel, Ahorn, wohl Platanenmaser auf Weichholz furniert. Rechteckiger Korpus mit abgeschrägten Ecken, leicht vorgesetztem Sockelprofil auf Klotzfüßen ruhend. Breit ausladendes Gesims, das von geschnitzten Voluten gestützt wird, die auf den schrägen Ecken aufgesetzt sind. Der Gesimskranz ist am unteren Ansatz von kleinen Voluten verziert. Das Möbel wird von einem einschübigen Aufbau bekrönt, der von einer mit Voluten verzierten Blende umrahmt wird. Die Front besteht aus vier Schubfächern und einer Schreibklappe.

Die Inneneinteilung besteht aus einer herausziehbaren Schreibauflage mit Ledereinlage und einer seitlichen Galerie. In der Mitte oben befinden sich zwei Schubfächer die von zwei Türen flankiert werden, die Türen haben in der Mitte ein gespiegeltes Feld aus Platanenmaserholz, umrahmt von Kirschbaum und einer Ahornader. Oberhalb der Türen befindet sich ein breites Schubfach mit dreifach untergliederter Front, ebenfalls mit Ahorneinlagen. Die Zugknöpfe und die Schlüssellochschilder sind in Bein. Die Schreibplatte hat ein Gegengewicht und kann in geschlossenem Zustand nicht nach unten fallen. Vier Schlüssellochschilder in Bronze mit Füllhorn, die Volutenverzierungen wurden später ergänzt.

Restaurierte, Schellack polierte Oberfläche, guter Erhaltungszustand, minimale, altersbedingte Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer, Druckstellen, die überpoliert wurden. Das obere Schubfach hat rechts unten eine kleinere Furnierergänzung und auch an der linken Seite am unteren Rand in der Mitte. Die Schreibplatte hat einen sichtbaren diagonalen Kratzer, die Ledereinlage wurde fachgerecht erneuert. Mitteldeutsch, um 1840.

Höhe: 176 cm, Höhe Schreibplatte: 77,5 cm
Breite: 112 cm
Tiefe: 60 cm, Tiefe mit ausgeklappter Platte: 102 cm

Literaturvergleich: Schreibmöbel 1700-1850, Wolfgang L. Eller, S. 344