Standuhren

Die ersten Standuhren entstanden im späten 17. Jahrhundert in England, kurz nachdem der holländische Wissenschaftler Christiaan Huygens das Pendel als Taktgeber für Uhren patentiert hatte. Die Integration des Pendels ermöglichte eine nie dagewesene Präzision, die herkömmliche Federzuguhren nicht bieten konnten.

Die Form der langen Uhrengehäuse entwickelte sich, um die damals noch sehr langen Pendel zu schützen und unterzubringen. Frühe Standuhren waren oft aus einfachem Holz gefertigt, aber mit der Zeit wurden sie zu kunstvollen Möbelstücken mit reichen Verzierungen, Intarsien und edlen Hölzern wie Mahagoni, Nussbaum oder Eiche.

Über die Jahrhunderte hinweg entwickelten sich Stil und Design der Standuhren parallel zu den jeweiligen Epochen:

  • Barock und Rokoko: Opulent, mit viel Schnitzwerk und Vergoldung.
  • Klassizismus: Geradliniger, mit architektonischen Elementen und klaren Formen.
  • Biedermeier: Schlichter, funktionaler und oft aus helleren Hölzern.
  • Art Deco: Geometrische Formen und moderne Materialien.

Standuhren sind mehr als nur Zeitmesser, sie sind oft wunderschön gearbeitete Möbelstücke, die das handwerkliche Können ihrer Erbauer widerspiegeln.

Art. 6483 Standuhr mit Mondphase Green Liverpool um 1790
Art. 6483 Standuhr mit Mondphase Green Liverpool um 1790

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