Kupferstiche

Ein Kupferstich ist ein grafisches Tiefdruckverfahren, bei dem ein Bild oder Motiv mit einem Grabstichel direkt und spanabhebend in eine Kupferplatte „gegraben“ wird. Die so entstandenen Vertiefungen nehmen die Druckfarbe auf, während die erhabenen (nicht gestochenen) Stellen der Platte farbfrei bleiben. Beim Druck wird die eingefärbte Platte unter hohem Druck auf angefeuchtetes Papier gepresst, wodurch die Farbe aus den Vertiefungen auf das Papier übertragen wird.

Historische Bedeutung des Kupferstichs: Der Kupferstich entstand im frühen 15. Jahrhundert, vermutlich in Deutschland, und war über Jahrhunderte ein wichtiges Medium zur Vervielfältigung von Bildern, Karten (Kupferstichkarten) und Buchillustrationen. Berühmte Künstler wie Albrecht Dürer haben die Technik perfektioniert und zu einer eigenständigen Kunstform erhoben.

Buchtipp: "Das große Buch der Druckgrafik: Techniken, Geschichte, Künstler" von H.W. Singer und Heinz Bornemann

Kupferstich mit einer Gesamtansicht von Esslingen von Gabriel Bodenehr nach Merian, um 1720
Kupferstich mit einer Gesamtansicht von Esslingen von Gabriel Bodenehr nach Merian, um 1720

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Kupferstich von Stuttgart aus der Vogelperspektive nach M. Merian von Gabriel Bodenehr
Kupferstich von Stuttgart aus der Vogelperspektive nach M. Merian von Gabriel Bodenehr
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